JAVA Climate Model

Das interaktive JAVA Climate Model ( entwickelt von Dr. Ben Matthews, unterstützt von KUP Bern , DEA Copenhagen , UNEP/GRID Arendal und UCL Louvain-la-neuve) erlaubt es, die Klimazukunft unter selbst zu wählenden Randbedingungen blitzartig darzustellen.

Dieses "JAVA-Climate Model" geht von den Grundannahmen und Klima-Submodellen des dritten IPCC-Berichtes (IPCC, 2001) aus und kommt daher auch zu denselben Ergebnissen. Als Basis für die Ermittlung zukünftige Temperaturentwicklungen dienen die IPCC-SRES-Treibhausgas-Emissionsszenarien. ("IPCC Special Report on Emissions Scenarios", SRES, IPCC, 2000).

Ein weiteres wichtiges Konzept zu Ermittlung zukünftiger Klimaentwickungen ist das"Radiative Forcings". Als Radiative Forcing (RF) bezeichnet man die Änderung des globalen Mittels der Strahlungsbilanz an der Stratopause. RF ist somit ein Maß für die Störung des Gleichgewichts zwischen einstrahlender Solarenergie und an den Weltraum abgegebener langwelliger Strahlung. Ein positives "Radiative Forcing" (wie jenes der Treibhausgase) führt zu einer Erwärmung, ein negatives (wie jenes der Aerosole) zu einer Abkühlung. Als Maßeinheit werden Wm-2 verwendet. Kennt mandie Radiative Forcing-Beiträge der einzelnen Treibhausgase bzw. der externen Faktoren (Veränderung der Sonnenaktivität, Vulkanismus...) können sogenannte Global Circulation Models ("GCMs") zukünftige Klimaprojektionen erstellen.

Die durch RF bedingte Temperaturänderung T ergibt sich aus:

T = RF
~ 0.6K (Wm-2)-1

Die Wahl des Parameters ist mit großer Unsicherheit behaftet (0.3< <1.0).

Abb: Temperaturänderung in Abhängigkeit der "Radiative forcing"

 

Quelle: IPCC, 2001

Zur Ermittlung der zukünftigen Temperaturentwicklung wird der Durchschnitt der Ergebnisse aus mehreren GCM-Modellen (HadCM3, ECHAM4, GFDL-R15-a ...) genommen. Sie ermöglichen jedoch nicht nur Aussagen über zukünftige Temperaturentwicklungen, sondern auch über die damit verbundene Veränderung der globalen Niederschlagsmuster oder den Meeresspiegelanstieg.

Mit Hilfe des "Java-Climate-Models" ist es aber auch umgekehrt möglich, ausgehend von einer gewählten Temperaturstabilsierung sehr schnell und übersichtlich die damit verbundenen Emissionsszenarien abzulesen.

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