Klimawandel und Gesundheit

Es gibt bereits eine Reihe von internationalen Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzewellen untersuchen. Vor allem die Hitzewelle im Jahr 2003 hat dazu geführt, dass auch in Europa vermehrt zu diesem Thema geforscht wird. Die Untersuchungen gewinnen an Bedeutung mit der fortschreitenden globalen Erwärmung. Mit der Erwärmung geht auch eine Zunahme der Häufigkeit von Extremtemperaturen einher, sodass sich die Frage stellt, welche Konsequenzen der Klimawandel auf Gesundheit und Mortalität hat und in Zukunft haben wird. Dieser ACCC Fokus soll einen ersten Überblick über den Stand der Wissenschaft geben.

Themen   |   Links   |   Publikationen

© WHO

Themen:

Die Auswirkungen der Hitzewelle 2003 auf die Gesundheit

Über seinen Wärmehaushalt ist der Mensch eng mit der atmosphärischen Umwelt verknüpft, denn der Organismus befindet sich in einer dauernden Auseinandersetzung. mit den thermischen Bedingungen.
Es existiert noch keine allgemein akzeptierte Definition einer Hitzewelle, z.B. durch die WMO. Alle bisher existierenden Methoden zur Hitzebelastungsvorhersage beruhen auf der Überschreitung von entweder absoluten oder relativen Schwellenwerten, die zur Auslösung eines "Hitzealarms" führen. [weiter]

Klimafolgen und Anpassung im Bereich Gesundheit

Mögliche negative Auswirkungen des Klimawandels auf den Bereich Gesundheit in Deutschland umfassen direkte und indirekte Auswirkungen. Die wichtigste direkte Auswirkung ist die Belastung des menschlichen Organismus durch Hitze, die bis zum Tode führen kann. Betroffen ist v.a. das Herz- und Kreislaufsystem. Ein Beispiel hierfür ist die Hitzewelle 2003, die in Deutschland vermutlich zu ca. 7.000 Todesfällen führte [weiter]

Weltgesundheitstag 2008 stellt Klimawandel in den Mittelpunkt

Seit Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird der 7. April als Weltgesundheitstag begangen. An diesem Tag will die WHO vorrangige Gesundheitsprobleme in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit rücken.
Der Weltgesundheitstag 2008 stellte die Auswirkungen des globalen Klimawandels in den Mittelpunkt. Der Klimawandel ist inzwischen Realität. Die Bundesregierung begrüßt es, dass sich die WHO neuen Herausforderungen stellt und sich mit den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit beschäftigt. [weiter]

Klimawandel und Gesundheit: Ursachenbekämpfung statt Symptombehandlung

Die fortschreitende globale Umweltverschmutzung, der dadurch bedingte Klimawandel und deren dramatische gesundheitliche Auswirkungen sind die Hauptthemen des morgigen Weltgesundheitstages
der internationalen Gesundheitsorganisation WHO: Rund ein Viertel der weltweiten Erkrankungen, so die Schätzungen, sind inzwischen auf die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden zurück zu führen.
Umweltkatastrophen und deren Folgen treffen vor allem die "Entwicklungsländer". In den Industriestaaten, den größten Umweltsündern und zugleich wirtschaftlichen Profiteuren, erfreut man sich vergleichsweise bester Gesundheit. [weiter]

TOP

Links

Klimawandel und Gesunheit
© Hamburger Bildungsserver

Climate Change and Human Health
© WHO

Environmental and Workplace Health
© Health Canada

Klimawandel und Geundheit
© Umweltbundesamt, 2008
Informationen zu gesundheitlichen Auswirkungen sommerlicher Hitze und Hitzewellen und Tipps zum vorbeugenden Gesundheitsschutz

StartClim2005: "Klimawandel und Gesundheit"

Für StartClim2005 wurde als Schwerpunkt das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ ausgewählt, um eine erste Aufarbeitung gesundheitsspezifischer Fragestellungen zum Klimawandel, die sich insbesondere im Extremjahre 2003 gezeigt haben, zu ermöglichen. Dabei wurden in sieben Teilprojekten Fragen, die direkt mit der menschlichen Gesundheit zu tun haben, bearbeitet z.B. welchen Effekt extreme Temperaturen auf die Sterblichkeit der österreichischen Bevölkerung haben bzw. möglicherweise in Zukunft haben werden, aber auch Fragen zur Trinkwassersicherheit oder zur Ausbreitung Allergie erregender Pflanzen. Veränderungen im Lebensraum bestimmter Tierarten können zur Ausbreitung von Tierseuchen führen. Im Falle der Nagetiere befallenden Tularämie ist dies auch für die Gesundheit bestimmter Risikogruppen (z.B. Jäger) von Relevanz.

Am Beispiel des Biolandbaus wurde untersucht, ob das Auftreten von Schädlingen und Nützlingen mit dem Klima in Zusammenhang steht. Auch die mögliche Ausbreitung von Gewächshausschädlingen wurde behandelt. Veränderungen von Lebensmittelqualität und Pestizideinsatz können unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Ereignisdatenbank MEDEA wurde in StartClim2005 ebenfalls weiter entwickelt.

Climate Change - Health and Environmental Effects
© US Environmental Protection Agency

Climate Change and Human Health
© Johns Hopkins University

 

 

TOP


Publikationen:

Health effects of climate change in the UK 2008
© Department of Health

Abschätzung der Auswirkungen von Hitze auf die Sterblichkeit in Oberösterreich
© BOKU

Klimaveränderung in Bayern. Gesundheitliche Folgen und Perspektiven
© Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, überarbeitete Version Juli 2006

Schutz der Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels in der Europäischen Region
© WHO, Kopenhagen, 2008

Environmental change and infectious diseases (2008)
Report of a joint ECDC/WHO/EEA/JRC workshop held in Stockholm, Sweden, 29-30 March 2007


Climate change and adaptation strategies for human health (2005)
© WHO
This book presents the full results of a three-year European collaborative project on climate change and adaptation strategies for human health (cCASHh)

UK Health Impactgs of Climate Change
© postnote, November 2004 Number 232

TOP

CO2-Rechner
Berechnen Sie Ihre mögliche CO2 -Einsparung: hier

Treibhausgasemissionen
der Annex I Länder, 1990-2005
Grafik

ACCC News
Um die ACCC News Abo zu erhalten, klicken Sie bitte hier

Diese Website wird unterstützt von:




Climate Austria. Das neue CO2-Kompensations-programm in Österreich


Umweltbundesamt kooperiert auf europäischer Ebene im Bereich Klimafolgen und Anpassungsstrategien

    Das Impulsprogramm des Lebensministeriums für aktiven Klimaschutz.


Beitrag der projektbezogenen flexiblen Mechanismen (JI/CDM) zum Klimaschutz

Emissionshandel-Website des Lebensministeriums




Conference of the Parties