Anpassungsstrategie - ein zentrales Thema der letzten
UN-Klimakonferenz
Bei der letzten UN-Klimakonferenz auf Bali im Dezember
2007 war das Thema Anpassung ebenfalls ein zentrales Thema. Es
bestand Einigkeit, dass angesichts der wachsenden Bedrohung durch
den Klimawandel besonders für Entwicklungsländer sofortige und
verstärkte Anpassungsmaßnahmen nötig sind. Deshalb ist Anpassung
auch Teil des so genannten Bali-Aktionsplans. Mithilfe dieses
Plans soll bis Ende 2009 ein neues UN-Klimaabkommen verhandelt
werden. In den kommenden 1 ½ Jahren bis zur UN-Klimakonferenz
in Kopenhagen 2009 geht es nun darum, genau zu bestimmen, welche
Anpassungsmaßnahmen es international geben soll und wie sie -
über den Anpassungsfonds hinaus - finanziert werden sollen.
Die Notwendigkeit einer Anpassung an die Folgen des
Klimawandels haben die Staaten international bereits früh
erkannt: In den 1990er Jahren hat sich die weltweite Staatengemeinschaft
- und damit auch Deutschland - unter der UN-Klimakonvention verpflichtet,
Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in Angriff zu
nehmen.
2005 hat die internationale Staatengemeinschaft das
"Nairobi Arbeitsprogramm" ins Leben gerufen. Ziel ist
es, allen Ländern zu helfen, ihr Verständnis über
die Auswirkungen des Klimawandels zu verbessern. Dieses Wissen
soll helfen, die richtigen praktischen Entscheidungen zur Anpassung
an den Klimawandel zu treffen. Der jüngste wichtige Schritt
war die Einrichtung eines Fonds unter dem Kyoto-Protokoll zur
Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen, der 2008 seine Arbeit
aufnimmt. Er soll insbesondere die ärmsten Staaten unterstützen.
Bei der letzten UN-Klimakonferenz auf Bali im Dezember
2007 war das Thema Anpassung ebenfalls ein zentrales Thema. Es
bestand Einigkeit, dass angesichts der wachsenden Bedrohung durch
den Klimawandel besonders für Entwicklungsländer sofortige
und verstärkte Anpassungsmaßnahmen nötig sind.
Deshalb ist Anpassung auch Teil des so genannten Bali-Aktionsplans.
Mithilfe dieses Plans soll bis Ende 2009 ein neues UN-Klimaabkommen
verhandelt werden. In den kommenden 1 ½ Jahren bis zur
UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 geht es nun darum, genau
zu bestimmen, welche Anpassungsmaßnahmen es international
geben soll und wie sie - über den Anpassungsfonds hinaus
- finanziert werden sollen.
Doch der Klimawandel ist auch in Deutschland spürbar.
Daher sieht das Deutsche Klimaschutzprogramm aus dem Jahr 2005
die "Erarbeitung eines umfassenden nationalen Konzepts zur
Anpassung unter Berücksichtigung der Länderzuständigkeiten"
bis zum Herbst 2008 vor.
Ziel der Strategie ist es, einen bundesweiten Handlungsrahmen
zu schaffen, um Risiken für die Bevölkerung, der natürlichen
Lebensräume und der Volkswirtschaft vorzubeugen. Dieser Rahmen
soll es insbesondere den unterschiedlichen Handlungsebenen des
Bundes, der Länder, der Kommunen sowie dem einzelnen betroffenen
Bürger erleichtern, Betroffenheiten und Anpassungsnotwendigkeiten
zu identifizieren, Handlungsmaßnahmen zu planen und umzusetzen.
So können z.B. durch eine frühzeitige Einbeziehung von
Anpassungsaspekten in Planungen später wirksam werdende Klimakosten
vermieden werden.
Die hier verwendeten Informationen stammen von
der Website des Deutschen Umweltministeriums (Link).